In Paris ging es beim Challenge Interantional de Paris für Johannes Poscharnig um wertvolle Weltranglistenpunkte. Immerhin kann nur ein Fechter aus Österreich bei der Zonenausscheidung in Prag im April antreten. Und dorthin liefert sich Johannes mit seinem Teamkollegen aus Salzburg, Rene Pranz, ein dichtes Duell. Daher war es auch keine Frage, ob er trotz einer leichten Verletzung antritt. Wie leider zu erwarten war die Leistung dann nicht optimal. Johannes qualifizierte sich klar für die Direktausscheidung, musste sich aber im Gefecht um die besten 64 gegen Tommaso Lari aus Italien geschlagen geben. Besser lief es für Rene Pranz, der sich unter die besten 64 fechten konnte und damit wertvolle Punkte mitnahm. Derzeit liegt in der Weltrangliste Rene einen Punkt vor Johannes. Es bleibt daher spannend, werden doch bei den kommenden Welt Cup-Turnieren in Bonn und in Havanna, wo es sogar um eineinhalbfache Punkte geht, die Karten wieder neu gemischt.
Am Sonntag traten dann beide Österreicher gemeinsam im Teambewerb an. Gegen die Favoriten Frankreich und Deutschland war nach dem Auftaktsieg gegen Weißrussland nichts zu gewinnen. Danach ging es noch gegen Mexiko und schließlich gegen Kanada. Am Ende ein guter 15. Platz für das Team.
Bei den Damen ging es in Danzig auf die Planche. Dort blieb Freya Cenker hinter den Erwartungen. Trotz zweier Siege in der Vorrunde verpasste sie knapp die Direktausscheidung. Auch im Teambewerb, in dem erstmals seit langem wieder ein österreichisches Damenteam die Bühne betrat, war erwartungsgemäß gegen die starken Japanerinnen wenig auszurichten. Daher auch die klare 45:29 Niederlage keine Überraschung.