Kontakt: +43 (0) 2236 233 05 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Europa Cup in Mödling mit höchsten Weihen

19. 01. 28

Die Fecht-Union-Mödling hatte dieses Wochenende wieder Fechter aus aller Welt zu Gast. Rund 290 Säbelfechter und Säbelfechterinnen kämpften auf der Planche um den Sieg. Den holte sich bei den Herren Giorgio Marciano aus Italien und Mikaela Avakian aus den USA bei den Damen. Für die jungen Fechter aus Mödlinger war der Bewerb eine gute Möglichkeit vor heimischem Publikum Erfahrung zu sammeln. Das Niveau war auf höchstem Level, waren doch Mannschaften aus fünf Kontinenten angereist und für einige ging es noch um die letzten Tickets für die Weltmeisterschaft in Foggia.

Aus österreichischer Sicht blieben die Ergebnisse zum Teil hinter den Erwartungen und dem Möglichen. Bester Österreicher war Jakob Käferböck auf Rang 99, der ebenso wie Vinzenz Müller, der auf Rang 114 landete, in der ersten Direktausscheidung ausschied. Bei den Damen schied Sophie Locsmandi bereits in der Vorrunde aus. Auch die übrigen Österreicher konnten die Qualifikationsränge nicht erreichen. Damit wird Vinzenz Müller als Einziger zur WM nach Foggia fahren können.

Der Bewerb bot aber nicht nur spannende Kämpfe sondern auch den würdigen Rahmen für eine besondere Ehrung. Sportstadtrat Ing. Otto Rezac lies es sich nicht nehmen Pal Gerevich, Olympiamedaillengewinner, Weltmeister und 30 Jahre für die Fecht-Union-Mödling als Trainer tätig, das  Verdienstkreuz der Stadt Mödling in Gold für Vereinstätigkeit zu verleihen. In seiner Laudatio würdigte der frühere Obmann Gerhard Margetich die Verdienste von Pal Gerevich und bedankte sich im Namen der Fecht-Union.-Mödling und seiner Schüler. Besonders hob er die Persönlichkeit hervor: "Ich denke es ist vor allem seine Menschlichkeit, seine Loyalität und Freundschaft, die ihn in all diesen Jahre Achtung, Respekt und vielfache Auszeichungen eingebracht hat. Aber viel bedeutender ist, dass wir ihn zu unseren Freunden zählen dürfen und auch weiterhin mit ihm verbunden sein werden.“