Für Tobias Reichetzer lohnte sich die Reise nach Shanghai. Mit einer starken Leistung konnte er die "Schallmauer" der Top 64 durchbrechen und sich auch wertvolle Punkte für die Olympiasaison holen. In der Vorrunde konnte er sich mit zwei Siegen noch für den Hauptbewerb qualifizieren. Dort zündete er dann den Turbo und konnte sich dank Siegen über Fitzgerald (AUS) und Quiang (CHN) für die Hauptrunde am zweiten Bewerbstag vorkämpfen. Dort wartete mit Imboden (USA) die aktuelle Nummer 2 der Weltrangliste. Erneut zeigte Reichetzer eine gute Leistung, musste dann aber doch das Aus hinnehmen.
Ebenfalls mit einer Top-Leistung war Johannes Poscharnig in den Bewerb gestartet. Mit vier Vorrundensiegen war die Direktausscheidung ein klare Sache. Einem Sieg über Progrebnak (UKR) folgte dann aber eine Niederlage gegen Nista (ITA). So blieb es beim Rang 77. Unter über 200 Startern eine ordentliche Leistung.
Pechvogel war Maximilian Ettelt, der auf der Anreise erkrankte und mit Fieber das Bett hüten musste.
Auch im Damenflorett bot Freya Cenker eine ansprechende Leistung. Mit 5 Siegen war die Vorrunde ein klare Sache, als Lohn durfte Sie sich über ein Freilos in Runde ein der Direktausscheidung freuen. Dann ging es gegen Deschner (USA), die mit 15:14 ein denkbar knappes und für Cenker unglückliches Ergebnis für sich verbuchen durfte. Mit Rang 69 blieben ihr die Top-64 nur knapp verwehrt.