Auch in dieser Saison lief noch nicht alles in gewohnten Bahnen und mussten die Staatsmeisterschaften am Pfingstwochenende mit verdichtetem Programm ablaufen. Dennoch liefen die vergangenen drei Tage für die Mödlinger Fechter grandios. Mit mehreren Staatsmeistertiteln reihte sich die Fecht-Union-Mödlng wieder ganz vorne im Ranking der Top-Vereine Österreichs ein.
Die erfolgreichste Waffe war erneut der Säbel. Hier holten die Mödlinger um Matthias Willau sowohl den Einzeltitel als auch die Mannschaftswertung nach Mödling. Mit dabei waren Nicolaus Benedict, der im Einzelbewerb im klubinternen Duell um die Medaillenplätze gegen Willau knapp das Nachsehen hatte und auf Rang 5 landete, Philipp Meixner, der im Einzelbewerb Bronze holte, und Matthias Plankh. Ohne das Lospech wäre sogar noch mehr drin gewesen.
Nicht viel fehlte für die Florettherren, um die Leistung der Säbelfechter zu egalisieren. Tobias Reichetzer, der sich im Halblfinale gegen Klubkollegen Max Ettelt durchsetzen konnte, musste sich im Finale dem Titelgewinner Poscharnig, erst im Vorjahr von Mödling nach Krems gewechselt, geschlagen geben. Im Mannschaftsbewerb gab es aber Revanche. Reichetzer und Ettelt holten gemeinsam mit Max Schubert und Kai Lorenzo Grasso den Titel gegen die stark fechtenden Kremser.
Für Freya Cenker ging es im Damenflorett um alles, traten doch diesmal die Mödlingerinnen in der Mannschaft nicht an. Sie holte alles aus sich heraus und focht auf das Podest. Mit Bronze sorgte sie für die nächste Mödlinger Medaille. Maria Kränkl (9.) und Christina Engel (11.) komplettierten mit zwei Top-16-Plätzen das gute Ergebnis.
Christina Engel zeigte im Damendegen Ihr Können. Nach einem grandiosen 3. Platz und der verdienten Bronzemedaille im Einzelbewerb startete sie gemeinsam mit Pia Huber, die im Einzel mit Rang 5 nur knapp hinter den Medaillen landete, und Martina Reumüller (14. im Einzel) auch im Teambewerb. Mit starken Leistungen ließen sie den Gegnerinnen keine Chance und holten sich verdient den Staatsmeistertitel.