Für unsere Herrenflorett-Junioren stand dieses Wochenende Aix en Provence auf dem Plan. Das mit fast 200 Startern stark besetzte Turnier war dann doch auch für die Österreicher zu stark. Auch Tobias Grasnek musste dies zur Kenntnis nehmen und Lehrgeld zahlen. 

Mehr als 150 Starterinnen aus aller Herren Länder kamen beim traditionellen Junioren-Welt Cup in Mödling zusammen. Mit dabei auch die Top-Nationen, die die Startkontingente voll ausschöpften. Dementsprechend stark besetzt war auch das Teilnehmerfeld. Beste Österreicherin im Einzelbewerb war Lily Brugger aus Salzburg, die sogar mit Rang 62 in die Nähe der Quali-Ränge kam. Beatrice Kudlacek aus Stockerau schaffte zwar den Aufstieg in die Direktausscheidung, musste dann aber ihrer schweren Erkältung Tribut zollen und kam nur auf Rang 100. Iris Margetich von der FUM konnte an diesem Tag ihr Potenzial nicht ausschöpfen und verabschiedete sich wie die übgrigen Österreicherinnen in der Vorrunde.

Am zweiten Tag starteten dann die Mädchen im Teambewerb. Beatrice Kudlacek, Lily Brugger, Iris Margetich und Ines Kirsten mussten gleich im ersten Gefecht gegen das Team aus Russlan auf die Bahn. Erwartungsgemäß waren diese trotz heftigster Gegenwehr doch ein Klasse zu stark. Nach einer weiteren Niederlage gegen Brasilien und einem Sieg gegen Schweden ging es zum Schluss noch gegen Australien. Hier setzte sich das junge Team aus Österreich doch klar durch und erreichte den guten 13. Platz. 

Das traditionsreiche Welt Cup Turnier Challenge Internation de Paris - mit über 200 Startern eines der größten Turniere im WC-Zirkus forderte auch diese Wochenende heraus. Mit dabei auch Johannes Poscharnig, der sich mit RAng 52 eine Top-Platzierung wertvolle Punkte holte. Bereits in der Vorrunde zeigte er mit vier Siegen seine Stärke an diesem Tag. Verdienterweise konnte in der ersten Direktausscheidung mit einem Freilos vorrücken. Danach folgten zwei Siege, ehe es gegen die Nummer 16 der Welt, Lefort aus Frankreich ging. Obwohl die PApierform klar für den Franzosen sprach konnte Johannes das Gefecht offen halten und musste sich nur knapp geschlagen geben. Chapeau!

Max Ettelt legte ebenfalls eine Talentprobe ab. Mit Rang 103 landete er im guten Mittelfeld. In der Vorrunde ebenfalls mit vier Siegen gestartet, war leider in der zweiten Runde der Direktausscheidung Schluss. Tobias Reichetzer landete auf Rang 153.

Dieses Wochende ging der zweite Teil der Österreichischen Akademischen Meisterschaften über die Bühne. Am Samstag ging es mit dem Damenflorettbewerb los. Maria Kränkl konnte sich in der Vorrunde makellos durchsetzen und auch in der Direktausscheidung war der Weg ins Finale ungefährdet. Dort traf Sie auch Kim Weiss aus Salzburg, die sich den Sieg nicht nehmen lies. Zuvor besiegte Maria Kränkl Klubkollegin Iris Margetich, die ebenfalls ohne Niederlage in der Vorrunde ausgerechnet im Gefecht um die Medaillenränge mit ihr zusammen traf und sich daher mit Rang 6 zufrieden geben musste. 

Am Sonntag traten dann die Herren im Säbelbewerb an. In den Vorrunden konnten sich alle drei gut durchsetzen und eindeutig für den Hauptbewerb qualifizieren. Besonders Gilbert Schwarz war an diesem Tag nicht zu stoppen und verteidigte die Nummer 1 durch das ganze Turnier. Der Lohn war dann konsequenterweise der Tagessieg und der Titel in den akademischen Wertungen. Nicolaus Benedict lieferte eineTalentprobe ab und kam unter die Top 8. Für Roman Bereuter kam leider schon in den Top 16 das Aus. 

Bei den Österreichischen Akademischen Meisterschaften konnte sich Tobias Reichetzer den nächsten Titel sichern. Nach der Vorrunde als Nummer 1 gesetzt setzte er sich bis zum Schluss klar durch und lies aus Klubkollegen Max Ettelt im Halbfinale keine Chance, der sich auf den tollen dritten Platz fechten konnte. Damit erreichten die Athleten der Fecht-Union-Mödling mit Gold und Bronze zwei Podestplätze. 

Auch die jüngeren Fechter konnten sich gut platzieren. Tobias Grasnek kam mit Rang 9 knapp an die Top 8 heran. Sebastian Auböck mit Rang 13 und Max Schubert mit Rang 14 erreichten ebenfalls eine Platzierung unter den top 16. 

Über 320 Säbelfechter und -fechterinnen trafen sich beim EFC in Mödling. An beiden Tagen waren die ausländischen Gäste klar dominierend. Unsere Lokalmatadoren konnten sich leider nicht in Szene setzen. Ohne Sieg verabschiedeten sie sich bereits im ersten Durchgang. Während Vinzenz Müller und Jakob Käferböck erstmals EUropa Cup-Luft schnuppern durften war das Ergebnis für Nicolaus Benedict enttäuschend. Konnte er doch schon früh in der Saison die Qualifikation erreichen und nun auch vor heimischen Publikum sein Können zeigen. Auch bei den Damen gingen die Österreicherinnen leer aus. 

Fur unsere jungen Kadetten ging es zum EFC im Herrenflorett nach Bratislava. Tobias Bresslauer und Max Schubert starteten mit zwei Siegen gut in den Bewerb und konnten sich für die Direktausscheidung qualifizieren. Dort war dann leider kein Vorwärtskommen. Tobias Bresslauer erreichte Rang 94, Schubert war auf Rang 99 zu finden. 

Freya Cenker holte sich wieder eine Top-Platzierung im Welt Cup in Algier. Mit Rang 55 platzierte sie sich als beste Ödeterreicherin unter den Top 64. Nach drei Vorrundensiegen und einem Auftaktsieg in der Direktausscheidung musste sie gegen die 18. der Weltrangliste, Zagidullina aus Russland, das Aus hinnehmen. Maria Kränkl landete nach der Vorrunde auf Rang 87.

Ein erstes Highlight für die Fechter findet kommendes Wochenende in Mödling statt. Rund 300 Starter und Starterinnen aus allen Kontinenten werden sich am kommenden Wochenende auf der Fechtbahn messen. Für interessierte Zuseher steht die Besuchergalerie im BSFZ Südstadt jeweils ab ca. 8:30 offen. Der Eintritt ist frei.

Nach der Weihnachtspause startet wieder das Training. Frisch gestärkt von Keksen und Festtagsschmaus geht es wieder auf die Planche. Wir freuen uns Dich wieder zu sehen.

Für die Florettdamen und Säbelfechter ging es dieses Wochende bereits wieder im Junioren-WC weiter. Nicolaus Benedict war beim stark besetzten Säbelbewerb in Budapest am Start und musste mit nur einem Sieg bereits nach der Vorrunde das Aus hinnehmen. Für ihn geht es nächtse Woche in Mödling beim Kadetten-Europa Cup um wertvolle Punkte in der EFC-Rangliste. 

Für Iris Margetich ging die Reise in das winterliche Zagreb. Auch sie kam mit einem Sieg nicht über die Vorrunde hinaus. Die nächste Runde im Junioren-Welt Cup kommt dann Ende Jänner ebenfalls in Mödling.